Ein Wort von Skipperin

Kruzifix auf ihre Allerheiligen

Sie sammelt keine Kruzifixe, aber hat schon welche am Ohr oder Hals getragen. Die letzten Tage lag ein munziges Kruzifix auf dem Bügelbrett. „Bitte wirf es nicht weg, es gehört einem anderen, und der will es unbedingt wieder.“ So die Mahnung auf WhatsApp aus einer Infanterie-RS. Als würde Skipperin laufend Kruzifixe wegwerfen. Es landete von einem Schlüsselanhänger, in den Hosensack direkt in die Wäschetrommel und aufs Bügelbrett. Danach kam es in ein stilvolles Glas zur Obhut neben einem Exemplar, das an das russisch-orthodoxe Clubemblem erinnert (Anhänger mit Klimbim dran).

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Kruzifix

Sie weiss auch, dass der 1.11. ein heiliger Tag ist, an die lieben Verstorbenen zu denken. Als würde man das nur an einem Tag im Jahr tun. Aber egal. Sie weiss auch, dass der Freitag 1.11 kein arbeitsfreier Tag ist, weil er dieses Jahr auf einen Ferientag fällt. Also werden die reformierten Läden in Deutschfreiburg dieses Jahr die allerheilige Einkaufsprozession der freien Katholiken kaum bemerken.

Skipperin besucht sie auch gerne, die Gräber und zündet überall Kerzlein an. Bei verwandten oder bekannten Verstorbenen und auf unbekannten Kindergräbern. Das hat etwas Tröstliches und Festliches im Nebel und das beruhigende Friedliche, das auf den letzten Ruhestätten herrscht. Vor Jahren hat Skipperin den Park Père-Lachaise entdeckt (Jim Morrison war das Pilgerziel) und daraus die Poesie von Friedhöfen schätzen gelernt.

Und wenn ihr jetzt denkt, Skipperin sei morbid, ist sie nicht, aber einen Friedhof-Guide behält sie euch nicht vor, weil der passt zum Allerheiligen: Ulmiz hat einen schönen, Laupen auch, und der Friedhof auf der Burg gefällt ihr besonders.

PS: In Luzern’s schöner Hofkirche im Novembernebel-Nieseln wurde sie von Jung-Skipperin vor einem pompösen Kruzifix gefragt: Mama, wer war INRI? Tja, ein Mann mit einem sehr komplizierten Vor- und Familiennamen:
Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum

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