Skipperin durfte bis Ende 2020 einen bunten Buchstabensalat
auf der digitalen Plattform für Deutschfreiburg skippr.ch
anrichten. Eine carte blanche sozusagen.

Diese Newsplattform für Deutschfreiburg heisst neu
frapp.ch und ist für alle Freiburger oder solche, die es
gerne wären. Es gibt sie als Gratis-App, auf den social medial
im Netz und im Verbund von digitalen Beiträgen, Radio und TV.

Bilingue und im Verbund aller elektronischen Medien. 

Merci für die Blogs als Skipperin - hier im Archiv

Ein Wort von Skipperin

hair@home oder: Corona-Frisuren olé

Wir versuchen es nicht mal zu vertuschen, diese Stunde der Wahrheit auf dem Kopf. Sieht ja Keiner. Friseure sind geschlossen und Barber zu. So legen wir auch in diesen haarigen Zeiten selber Hand an. Das Suchinteresse an Tipps zum "Haare selber schneiden" ist laut Google Trends in den letzten Tagen markant angestiegen in der Schweiz:

Steigende Coronazahlen

Die Tondeuse, um das Barberprofil am Schopf und im Bart den Konturen nach irgendwie nachzubessern. Oder grad zum Millimeter-Schnitt schreiten, das erinnert an das Marine Corps, das übrigens das TRX-Seil für ihren Drill auch braucht. Das geht in die Disziplin fitness@home.

Eine DIY-Anleitung zum Spitzenschnitt oder aus Langeweile einen Pony züchten (siehe Bewegtbild) sind alles Wahnsinnstaten, um sich irgendwie über die Runden zu verschönern, bis ein Coiffeur dann wieder zum Rechten schaut. Wenn’s nicht gefällt, ist es sowas von egal, sollst dich eh’ nicht unter die Leute mischen. Das dachte sich auch skippr-Nadina und griff zur IKEA-Schere, um sich kurzerhand einen Bock aka Stirnfransen zu schneiden - aus einer Mischung aus das-wollte-ich-immer-schon-mal-machen und wann-wenn-nicht-jetzt.

Haare selber schneiden

Auch innovative Ideen sind zu betrachten: Wer eine Perücke hat, setzt sie statt Kappe auf den Kopf oder suhlt sich in der Haltung: Ich gehe dann zum Friseur, wenn meine Haare bis zur Taille, der Bart bis zur Brust und die Nasenhaare bis zum Kinn wachsen. Das ist ein Echtzeit-Zitat aus Skipperin’s Familie, die sich nun nicht mehr sieht, aber kommentiert. Wer keine Echthaar-Perücke besitzt, schaue doch in der Fasnachtskiste nach: Rapunzelmähne in Stroh-Blond, Pipi-Zöpfe in Rot, Mortisha in Schwarz, Barbarella-Mähne in Rot-Blond und Papagena-Haube aus weissen Federn – alles vorhanden.

Schaufensterpuppen

Und der kalten Bise sei Dank, reicht auch eine Wollmütze, um das Desaster zu verstecken. Aber es sieht ja keiner, so fest du dir auch die Mühe machst, Himmel Herrgott! Eigentlich schade. Beruhigend ist doch der Tipp der Seelenklempner: Du tust es für DICH.

Haare

Skipperin selber lässt sich viele graue Haare wachsen über all die Sorgen auf der Welt und sucht nach Tipps, wie denn nun Haare nachgefärbt werden können, so ohne Augen am Hinterkopf - und ohne Hilfe einer wenig motivierten Teenagerin. Denn, wenn ihr das letzte Stündchen schlagen würde, wären graue Haare und unrasierte Beine ihr persönlicher Supergraus. Aber die Farbe hat sie jetzt für ihr hair@home, verschmierte Lavabos, Spiegel und Stirne inklusive Steuern bestellt.

Sie fragt sich auch, wie denn der gesamte Bundesrat in seinen zukünftigen Pressekonferenzen aussehen wird. Die können sich für die Kameras weder frisieren und schminken lassen, müssen aber immer öffentlich vor die Medien stehen. Stimmt, ganz andere Sorgen – wie wir auch.

Bundesrat Frisuren

Und doch freuen wir uns auf die ersten offensichtlichen Corona-Frisuren in der Schlange vom Supermarkt. Spass beiseite; das ist natürlich nicht witzig, weil für die vielen Coiffeure/Coiffeusen existenzbedrohend. Na dann, auf baldiges Wäsche-Lege-Föne in unseren liebsten Salons der Region!