Skipperin durfte bis Ende 2020 einen bunten Buchstabensalat
auf der digitalen Plattform für Deutschfreiburg skippr.ch
anrichten. Eine carte blanche sozusagen.

Diese Newsplattform für Deutschfreiburg heisst neu
frapp.ch und ist für alle Freiburger oder solche, die es
gerne wären. Es gibt sie als Gratis-App, auf den social medial
im Netz und im Verbund von digitalen Beiträgen, Radio und TV.

Bilingue und im Verbund aller elektronischen Medien. 

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Ein Wort von Skipperin

So was von schlapp über die Schlarpen

Jetzt, so kurz vor den langen Sommerferien, den schönen Beachpartys, barfuss in der Tunika, den Outdoor-Sunset-Konzerten auf Sommersandalen und den schillernden Freiluft-Outfits im lauschigen Gartenrestaurant sind überall diese hässlichen Schlarpen unterwegs. Die tauchen ohne Vorwarnung auf, meist beim Gemüsestand, in der Tankstelle oder am Postschalter. Ja, ihr lest richtig, nicht in der Badi, im Camping oder am Strand. Die laufen auf heissem Teer rum, sind aber alles andere als heiss. Da kann der Innenraum, wo sie gesichtet werden, noch so kühlschrankklimagekühlt sein.

Skipperin muss weder an Guido’s Masterclass mit Deutschfreiburger Sieger oder an den Winter-Finken-Gedanken erinnern, noch daran, dass sogar der Stilberater Luca behaarte Zehen scheusslich findet und die Schlarpen nicht besser machen. Eher schlimmer. Es ist Sommer, juhu. Sommer heisst aber nicht, Wampe oder Waden auf Schlarpen zu zeigen.

Schlarpen im Contest fallen auch nur auf Instatrends schön aus, so mit Federbüschel vorne dran, um den abgefetzten Nagellack zu verdecken. Oder neu gehandelt: Der hässlichste aller Schlarpen, der Birkenstock. Gibt’s in Gold und noch mehr Glimmer, unten die bewährte, bequem gehandelte Korksohle. Schon in den 80er Jahren Blasen bis zum Abwinken davon bekommen, da kann der bequeme Birkenstock nie mehr neu aufgelegt werden. Skipperin’s Gegenüber im Buchstabentest, la Blonde, testet modebewusst weiter – ist ja auch viel jünger.

Nummer 2 ist der hässliche Croc. Im Winter noch hässlicher mit Fell drin, das Plastik in Camouflage gehalten. Der Anti-Burner Nummer 3, die Adilette –  auf Winter getoppt mit weissen Tennissocken. Aber hygienisch und nie rutschfest, leider auch im Wellnessbereich nicht. Ebenfalls hässlich, doch bequem, Nummer 4 und Luca’s Liebling: UGG in der Variante Flipflop mit Lammfell. Ohne Pompon. Doch die wurden schon als Winterfinken verbloggt.

Ja, was denn nun, jetzt da wir uns so auf den Sommer freuen? Am besten geschlossene Schuhe zu langen Hosen, liebe Männer. So im Great Gatsby-Style. Wenn Surfer-Flips, dann floppt ihr komplett mit unrasierten Zehen und aufgerissen Fersen. Egal, ob aus Leinen, Leder oder Kautschuk. Das gilt auch für uns Weibsbilder. Für uns kommen sicher keine Ballerinas an die Füsse wegen Blähungen und aufgedunsenen Waden, aber Mexicanas, Chucks oder Ipanemas. Zehentreter oder Figechlepfer genannt. Für’s Büro gehen gereinigte Chucks und handgenähte Mexicanas sogar zum Anzug. Da sieht niemand deine schwarzen Füsse vom Barfussmarsch auf heissem Teer vom Vorabend.

Jesussandalen gehören zur Hassnummer 5, ausser sie sind von einem Hippiemarkt auf Ibiza, mit gepflegten Füssen, etwas Leder und Quasteln dran. Und mit den Espadrilles bleibt Skipperin unschlüssig: mit etwas Keil okay, flach schnell aus der Form und auch so irrsinnig schmerzende Blasenschuhe.

Ach liebe summertime, es wäre ohne das nötige Schuhwerk so easy living mit dir!