Skipperin durfte bis Ende 2020 einen bunten Buchstabensalat
auf der digitalen Plattform für Deutschfreiburg skippr.ch
anrichten. Eine carte blanche sozusagen.

Diese Newsplattform für Deutschfreiburg heisst neu
frapp.ch und ist für alle Freiburger oder solche, die es
gerne wären. Es gibt sie als Gratis-App, auf den social medial
im Netz und im Verbund von digitalen Beiträgen, Radio und TV.

Bilingue und im Verbund aller elektronischen Medien. 

Merci für die Blogs als Skipperin - hier im Archiv

Ein Wort von Skipperin - HHH statt KKK

Statt KinderKircheKüche heisst es heute HerrHordeHaushalt

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Wir hauen hier niemanden in die Pfanne, auch wenn er bzw. SIE wieder zurück an den Herd will.

In aller Munde: Die Frau und ihre Aufgaben zu Hause anno 50er Jahre. Und die Freiheit im 2020 darüber selbst entscheiden zu dürfen, wenn dann einer im Haushalt genug für Beide verdient, dass der andere zu Hause bleibt. Diese Bemerkung muss sein. Aber es geht vielmehr um die Freiheit zur Entscheidung. Egal, ob ein Mann Hausmann sein möchte, oder eine Frau Hausfrau.

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Es kann im emanzipierten Gender-#metoo-und sowieso-Gerede doch nicht sein, dass eine Frau nicht entscheiden darf, welche Rolle sie zu Hause nicht spielen, aber voll ausleben will. Derzeit wird auf #tradwives gedisst, über eine, die sich dazu entschieden hat: Für ihren Herr, ihre Horde, und ihren Haushalt, sie arbeitet „nur“ für Herd, Herde und Hof.

Dass sie ihrem Mann gefallen will, dass sie auf die Welt gekommen sei, um ihm zu gefallen, das lassen wir mal so stehen. Das kann im Zeitalter von „Liebe dich selbst“ nur ein Mensch sagen, der sich selber wohl gerne hat. Und dass unsere Eltern die beste Ausbildung für uns und unsere Selbständigkeit wollten, hat mit Liebe und Emanzipation zu tun.

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Aber hören wir lieber auf, zu urteilen oder zu verurteilen. SIE will es ja so, wie vielleicht unsere Grossmütter nicht freiwillig wollten, aber mussten. Weil es in den 50ern diese Entscheidungsfreiheit schlicht nicht gab: Mutti blieb zu Hause. Basta. Erst im hohen Alter nahm sie, sie hiess Ida, kein Blatt mehr vor den Mund, wie mühsam diese Zeit als Nur-Hausfrau dabei aber ausgebildete Buchhalterin war.

Wir fragen dann in 10 Jahren wieder - wenn die Kinder flügge, der Mann verleidet und der Arbeitsmarkt ausgetrocknet ist: WTF und warum findet ein Hausmann oder eine Hausfrau keine auswärtige Arbeit mehr nach dem ausgefüllten Manager- und Allrounder-Job zu Hause? Auch das ist gar nicht in Ordnung. Wir fragen dann, wenn es soweit ist, nach, direkt, bei Alena Kate Pettitt, ob sie eine Antwort darauf findet.

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Fotos aus dem Heft "Eva im Haus - Vierteljahresschrift für modernes Haushalten", 1. März 1958, aufbewahrt von Ida Klopfstein aus Laupen verheiratete Ruesch, Exil-Stadtbaslerin.