Skipperin durfte bis Ende 2020 einen bunten Buchstabensalat
auf der digitalen Plattform für Deutschfreiburg skippr.ch
anrichten. Eine carte blanche sozusagen.

Diese Newsplattform für Deutschfreiburg heisst neu
frapp.ch und ist für alle Freiburger oder solche, die es
gerne wären. Es gibt sie als Gratis-App, auf den social medial
im Netz und im Verbund von digitalen Beiträgen, Radio und TV.

Bilingue und im Verbund aller elektronischen Medien. 

Merci für die Blogs als Skipperin - hier im Archiv

Ein Wort von Skipperin

Handgelenk mal pi – so nid!

Kennt ihr auch so Talentierte, die sich ihr Traumbad selber gestalten und sogar selber bauen? Im Idealfall mit selbst gefundenen Steinen aus der Maggia? Passend zugeschnitten, effektvoll als Duschwand gemauert und sorgfältig zugefugt. Das Sideboard im Entrée aus einem alten Holzbalken einer Simmentaler Brücke selbst gezimmert, geschliffen und geölt haben? Die eingelegte Gartenbank selbst betoniert haben? Oder Traumleute, die im Nu ohne Pfusch die ganze Wohnung in den Trendfarben umstreichen, ohne Striemen und lebenslängliche Flecken zu hinterlassen? Aber effektvoll mit Schwamm und Kalkrelief aufgetragen, am liebsten noch mit Bordüren wie in Marrakesch und sauberen Abschlüssen? Passt ja zur Betonbank mit marokkanischen Kissen. Prachtsmenschen, die im DIY-Modus handwerken! Selber schweissen, schreinern, verkabeln, isolieren, hämmern und nageln.

Hammer

Das sind echte Vorbilder, bei denen kein einziger Duschschlauch tropft, alle Birnen drinnen und draussen im selben Warmton brennen, Garten vor Ostern in Eigenregie auf Vordermann gebracht ist. Die verkabeln Fusswege und Nischen im Freien alleine mit Bodenlichtern, machen sie mit Fernbedienung über das Surround-System der Wohnung dimmbar. Bei denen ist die Schneeschaufel selbstverständlich versorgt und die Klingen des Rasenmähers vor Juli frisch geschliffen, beziehungsweise die Rasenroboter selbst getunt, programmiert, dass sie nicht abhauen. Der Grillrost ist vor der nächsten Cervelat gewechselt, die Teakmöbel geschliffen und geölt und das selbst gezimmerte Outdoor-Sofa frisch gekärchert – oder sagt man in der Fachsprache gehochdruckt?  

Skipperin kennt solche. Möchte auch so sein, aber das geht ihr alles viel zu laaaaangsam und viel zu genau. DIY geht auch im Handgelenk mal Pi. Pfusch ist das triste Ende davon. 

Das langweilige Abkleben vor dem Anstrich, wenn die Wand in der Vorstellung schon lange trendfarbig umgestrichen ist. Die ätzende Lauge an den neusten Jeans macht grad direkt den used look, schöner Nebeneffekt des falschen Equipments. Die Unterlackierung, das lange Trocknen, die exakten Masse, die falschen Handschuhe, die deine Fingernägel von der Beize wochenlang verfärben. Das Wechseln von Dingen, die mit einem Trick noch halbpatzig funktionieren. Birnen lassen sich wechseln, bis du nichts mehr siehst. Fenster putzen auch. Und naht das Finale, muss das kurz durch. Leiter holen ist Luxus. Und das Vertikutieren machen ja schon die Regenwürmer und Amseln – und der Nachbar. Sein SUV ist übrigens gross genug für die Ausleihe des Vertikutiergerätes in einem gesamten Quartier. Also lässt sich ein Vertikutierer auch bei Skipperin kurz nieder, bis die wilde Hirse vor dem Rasen blüht. Man gönnt ihr ja sonst nichts – auch kein Unkrautvertilger mehr.

Haus und Hof in Schuss zu halten, ist im DIY-Modus nicht jedermanns Sache. Drum gibt es Joggi und sein Team das ganze Jahr hindurch. Pünktlich zur Saisoneröffnung aller Heim- und Handwerker findet die Hausmesse vom 5. bis 6. April mit 20% Rabatt statt.

Dort fände auch eine Skipperin alles, was es braucht. Die echten Prachtsmenschen dort sagen dir sogar engelsgeduldig, wie es geht das Handwerk – aber selber machen, müsste sie es weiterhin ;-) Also her mit einem Profi!